Der Vater des modernen Karate, Funakoshi Gichin, wurde am 10. November 1868 in Yamakawa (Shuri) in der Präfektur Okinawa geboren. Er stammte aus einer Samurai-Familie, die in der Vergangenheit Vasallen von Adligen der Ryûkyû-Dynastie waren.
Im Alter von 11 Jahren machte er sich bereits einen Namen in den Kampfkünsten der Ryûkyû-Inseln. Er begann sein Training unter Azato Anko Sensei und es dauerte nicht lange, bis er die Fähigkeiten seines Meisters ebenbürdig war und sich dann mit diesem den Titel des "am besten ausgebildeten" Kampfkünstler teilte. Zudem lernte er karate-jutsu (geschrieben mit den Zeichen 唐手術, die Faustkampfkunst aus China bedeuten) von Itosu Anko Sensei. Beide Meister waren von Funakoshis noblem Charakter beeindruckt.
Über die Jahre setzte Funakoshi Sensei sein Training fort und entwickelte kontinuierlich seine bemerkenswerten Fähigkeiten weiter. Er wurde sowohl Präsident der Kampfkunstvereinigung Okinawas als auch Ausbilder an der Schule für Lehrer auf Okinawa. Mit 54 Jahren stellte er im Jahre 1922 auf der ersten vom Bildungsministerium (heute wird es Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Sport und Kultur) gesponsorten Sportausstellung das karate-jutsu in Japan. Es war überhaupt die erste Vorführung des karate-jutsu vor öffentlichem Publikum in Japan und wurde ein überwältigender Erfolg. Der vormals unbekannte Kampfkünstler Funakoshi Gichin erlangte mit einem mal landesweit große Berühmtheit in der japanischen Kampfkunstwelt.
Über die Jahre setzte Funakoshi Sensei sein Training fort und entwickelte kontinuierlich seine bemerkenswerten Fähigkeiten weiter. Er wurde sowohl Präsident der Kampfkunstvereinigung Okinawas als auch Ausbilder an der Schule für Lehrer auf Okinawa. Mit 54 Jahren stellte er im Jahre 1922 auf der ersten vom Bildungsministerium (heute wird es Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Sport und Kultur) gesponsorten Sportausstellung das karate-jutsu in Japan. Es war überhaupt die erste Vorführung des karate-jutsu vor öffentlichem Publikum in Japan und wurde ein überwältigender Erfolg. Der vormals unbekannte Kampfkünstler Funakoshi Gichin erlangte mit einem mal landesweit große Berühmtheit in der japanischen Kampfkunstwelt.
Sofort lud der Begründer des modernen Jûdo, Kano Jigoro, Funakoshi Sensei und dessen Schüler Gima Shinkin in das Kodokan Jûdo Dôjô ein um eine Kata-Demonstration zu geben. Dieses außerordentlich gut besuchte Ereigniss füllte das Kodokan Dôjô bis zur Grenze seiner Kapazität. Die Vorführung kam so gut an, dass Funakoshi Sensei von allen Seiten dazu gedrängt wurde in Tôkyô zu bleiben.
Begeistern von der Möglichkeit die Kampfkunst - für die er um sie in Japan vorzustellen so viel getan hatte - weiter zu verbreiten, begann Funakoshi Sensei danach in Meiseijuku (Tôkyô), einem Studentenwohnheim für Studenten aus Okinawa zu unterrichten. 1922 veröffentliche er sein Buch mit dem Titel "Ryûkyû Kempo Karate". Es war die erste formelle Darstellung der Kunst des Karate-Jutsu in Japan. Nicht nur der Inhalt des Buches war frisch und neuartig, es war auch wundervoll geschrieben und führte unmittelbar zu einem unvorhergesehenen Karate-Boom.
Als die Popularität des Karate-Jutsu begann sich auszuweiten, konzipierte Funakoshi Sensei im April 1924 die allerersten "Dangrad-Prüfungen". Etwa zur selben Zeit begann er - ermuntert durch seinen Buddhismus-Lehrer Furukawa Gyodo, Abt des Enkaku-Tempels in Kamakura - Zen zu praktizieren.
Funakoshi Sensei betrachtete die wohl bekannte buddhistische Lehre die aussagt: "Form ist Leere und Leere ist Form" und begann die Relevanz dieser Lehre für seine Kampfkunst zu erkennen. Schließlich änderte er die Schriftzeichen von 唐手 (karate, "China" + "Hand") in 空手 (karate, "leere Hand") um.
Als die Popularität des Karate-Jutsu begann sich auszuweiten, konzipierte Funakoshi Sensei im April 1924 die allerersten "Dangrad-Prüfungen". Etwa zur selben Zeit begann er - ermuntert durch seinen Buddhismus-Lehrer Furukawa Gyodo, Abt des Enkaku-Tempels in Kamakura - Zen zu praktizieren.
Funakoshi Sensei betrachtete die wohl bekannte buddhistische Lehre die aussagt: "Form ist Leere und Leere ist Form" und begann die Relevanz dieser Lehre für seine Kampfkunst zu erkennen. Schließlich änderte er die Schriftzeichen von 唐手 (karate, "China" + "Hand") in 空手 (karate, "leere Hand") um.
Um diese "lokale" Kampfkunst Okinawas auch im Rest Japans bekannt zu machen, entwarf Funakoshi Sensei ein komplettes System von Techniken und Theorien und übertrug die chinesischen und okinawanischen Namen der Kata in die japanische Sprache. Nach langer Überlegung und Reflektion änderte er schließlich im Jahr 1929 den Namen Karate-Jutsu in Karate dô (空手道, Der Weg der leeren Hand" oder "Weg des Karate") um. Dann verfasste er die 20 Regeln des Karate (二十訓、nijûkun) und begründete damit die berühmte Philosophie des Karate.
Letztendlich kam der Weg der leeren Hand voll zur Geltung und erlangte überall in Japan große Popularität. Täglich wuchs die Zahl derer, die mit dem Training beginnen wollten. Schließlich war es schwierig einen Ort zu finden, an dem sie trainieren konnten. Funakoshi Sensei gründete im Jahr 1939 das Dôjô mit dem Namen "Shotokan", welches er auf eigene Kosten bauen lies. “Shotô” war Funakoshi Senseis Preudonym, unter dem er Kalligrafien und Gedichte schrieb. "shotô" (松濤) bedeutet "Pinienrauschen" und bezieht sich auf den Wind, der durch Pinien streift und dem Geräuch der Wellen des Ozeans gleicht. kan 館 bedeutet Halle oder großes Gebäude.
Zu dieser Zeit hatte Funakoshi Sensei bereits lange Oberschülern und Studenten unterrichte, weshalb überall an höheren Bildungseinrichtung überall in Japan Karate-Klubs entstanden. Die ist ein weiterer Grund weshalb Karate heute so anerkannt ist.
Bei Luftangriffen während des 2. Weltkrieges wurde das Shotokan Dôjô zerstört und die Entwicklung des Karate kam zum erliegen. Nach dem Krieg aber fanden sich Anhänger von Funakoshis Weg erneut zusammen und gründetet die Japan Karate Assoziation mit Funakoshi Gichin Sensei als Großmeister.
Zu dieser Zeit hatte Funakoshi Sensei bereits lange Oberschülern und Studenten unterrichte, weshalb überall an höheren Bildungseinrichtung überall in Japan Karate-Klubs entstanden. Die ist ein weiterer Grund weshalb Karate heute so anerkannt ist.
Bei Luftangriffen während des 2. Weltkrieges wurde das Shotokan Dôjô zerstört und die Entwicklung des Karate kam zum erliegen. Nach dem Krieg aber fanden sich Anhänger von Funakoshis Weg erneut zusammen und gründetet die Japan Karate Assoziation mit Funakoshi Gichin Sensei als Großmeister.
Nakayama Sensei, Funakoshi Sensei und Okazaki Sensei
Am 10. April 1957 erkannte das Bildungsministerium die JKA offiziell an, welche somit zu einer juristischen Einheit wurden. Nur 16 Tage später verschied Funakoshi Sensei im Alter von 89 Jahren. Eine große öffentlicher Gedenkveranstaltung wurde im Ryogoku Kokugikan (der nationalen Sumo-Halle im Stadtteil Ryogoku in Tôkyô) abgehalten, der mehr als 20.000 Personen - darunter auch berühmte Persönlichkeiten, die Funakoshi Sensei ihren Respekt erweisen wollten - beiwohnten. Im Enkaku-Tempel in Kamakura wurde eine Gedenktafel für Funakoshi Sensei errichtet. Dieser statten Mitglieder der JKA am 29. April jeden Jahres - am Tag des Shoto Festivals - einen Ehrenbesuch ab.
Oss
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